Meine therapeutische Arbeit umfasst verschiedene Ansätze, die alle ineinander greifen und das Ziel verfolgen, Sie in Ihrem gesunden freien Erleben, Denken und Verhalten zu unterstützen. Meine psychotherapeutische Grundausrichtung der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie wird sowohl durch das Zweitverfahren Verhaltenstherapie als auch durch die zusätzlichen Qualifikationen (Hypnose und Hypnotherapie, Traumatherapie und EMDR und Ego State Therapie) bereichert.
  

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP)

 

Die TP ist eine moderne Methode der Psychotherapie. Sie geht von den Erkenntnissen aus, dass die Entwicklung der Persönlichkeit im Wesentlichen durch die Erfahrungen während der Kindheit und Jugend geprägt wird und sich daraus bestimmte Erlebens-, Verhaltens-und vor allem Beziehungsmuster ausbilden. Grundsätzlich sind diese ausgebildeten Muster so angelegt, dass der Mensch in seiner früheren Umgebung - meist dem Familiensystem - gut zurechtkommt.

In der Therapie versuchen wir zusammen die Muster und ihre Entwicklungsbedingungen aufzudecken und zu verstehen. Wenn eigenes Erleben und Verhalten bewusst wird, kann ich mich entscheiden, neue Wege auszuprobieren. Die TP bleibt nicht in Erklärungen und Deutungen stehen, sondern zielt auf Änderungen im Hier und Jetzt.

Meine therapeutische Haltung ist ressourcenorientiert, das Konfliktverständnis psychodynamisch - biographische Einflüsse werden berücksichtigt, das Vorgehen ist prozess- und zielorientiert. 

 

 

 

 

Hypnose uns Hypnotherapie

 

Die Hypnotherapie ist ein wirksames ressourcenorientiertes Verfahren, das als wissenschaftlich fundierte Methode im Jahr 2006 anerkannt wurde.

In einer sogenannten hypnotischen Trance, einem meist als sehr angenehm erlebten tiefen Entspannungszustand mit veränderter Bewusstseinslage (ähnlich dem Übergang vom Wach- in den Schlafzustand), können tiefgreifende physiologische und psychische Veränderungen bewirkt werden. Physiologisch ist eine Beruhigung von Herzschlag, Blutdruck und Atmung nachweisbar. Durch Aktivierung bildhafter Vorstellungen und Phantasien auf allen Sinneskanälen wird in der hypnotischen Trance die Aufmerksamkeit auf das Erleben der momentanen inneren Wirklichkeit gerichtet. Das kritisch rationalen Denken tritt in den Hintergrund, so dass auf einer inneren Ebene Fragen und Situationen neu betrachtet und innovative Lösungen entwickelt werden können.

Die moderne Hypnose schöpft aus dem im Patienten vorhandenen Vermögen an positiven Erfahrungen, bisherigen Anpassungsleistungen und den individuellen Stärken. Mittels hypnotherapeutischer Techniken können Ressourcen aktiviert und gestärkt sowie Selbstheilungskräfte angeregt werden.

 

Anwendungsgebiete der Hypnotherapie: 

 

Hypnotherapie wird bei der Behandlung von

  • früheren und akuten Traumata
  • Burnout
  • Ängsten
  • Depressionen
  • Essstörungen
  • Zwängen
  • Süchten
  • Stressbewältigung u.a. eingesetzt.

 

Im medizinischen Bereich zeigt sich der besondere Einsatz bei

 

  • chronischen Schmerzen
  • Herz- Kreislauf-Erkrankungen
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Erkrankungen der Atemwege
  • der Haut und des Nervensystems
  • Autoimmunerkrankungen

 

Hypnose lässt sich ebenso zur Reduktion von Medikamentennebenwirkungen einsetzen. Bei chronischen Erkrankungen können hypnotherapeutische Techniken sowohl die Wirksamkeit medizinischer Behandlungen als auch die Aktivierung von Selbstheilungskräften unterstützen.

 

 

 

 

Ego-State-Therapie

 

Die Ego State Therapie (englisch: ego state therapy, lateinisch ego „ich“, englisch: state „Zustand“) ist ein wirksamer psycho­therapeutischer Ansatz, der mit Persönlich­keits­­anteilen, den Ego States arbeitet. Jeder hat es schon oft erlebt, dass er in verschiedenen Lebenssitua­tionen sich wieder­kehrend anders als in anderen Situa­tionen ver­hält. Diese für die spezifische Situation wieder­kehrenden Denk-, Gefühls- und Verhaltens­muster sind Ich-Zustände, die als Ego States bezeichnet werden. Der Einfluss auf das eigene Erleben und Verhalten kann mehr oder weniger möglich sein und hängt auch davon ab, ob uns dieser Ich-Zustand bewusst ist oder nicht. Schwierig­keiten entstehen vor allem dann, wenn Ich-Zustände in Erfahrungen von Schmerz, Trauma, Angst oder Wut verharren und darin gefangen bleiben und neben dem gesunden erwachsenen, ungesunde und abgespaltene Ich-Zustände existieren. Patienten fühlen sich dann häufig durch z.B. emotional gesteigertes, oft auch unangemessenes Verhalten und Erleben beeinträchtigt. 

Ziel der Ego-State-Therapie ist es, den Stress im inneren System zu reduzieren und die Energie wieder auf die Gestaltung eines erfüllten Lebens auszurichten. Mit Hilfe hypnotherapeutischer Techniken können die unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile identifiziert, betrachtet und gewürdigt und letztendlich integriert werden.

 

 

 

 

Traumatherapie und EMDR

 

Hierbei handelt es sich um ein methodenübergreifendes Behandlungskonzept. Mit den besonderen Kenntnissen im Bereich der Traumaentstehung und -verarbeitung werden schonende, ressourcen-orientierte, vor Retraumatisierung schützende Verfahren angewendet.


EMDR (Eye Movement Desensitization Reprocessing): ist ein schulergänzendes Zusatzverfahren.

Die Verarbeitung belastender Gedächtnisinhalte und starrer Überzeugungen im Selbstkonzept geschieht durch therapeutisch angeleitete Konzentration auf die innere Wahrnehmung. Es handelt sich um eine visuell-konfrontative Behandlungsmethode. Bilateral wechselnde Sinnesreize (visuell, akustisch oder haptisch) aktivieren belastende Gedächtnisinhalte und regen die Neuverarbeitung und Integration dieser traumatischen Erfahrungen an. 

 

 

 

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